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Der Titel des Semesterprojektes an der FHWS Fakultät Gestaltung im Wintersemester 2016/17 lautet »feel home oder tragbare Geborgenheit«. Körperhüllen in life size, die tragbaren Schutz und Geborgenheit untersuchen und veranschaulichen, wurden in einer Performance präsentiert, sowie in einem gemeinsamen Katalog.

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Der Titel des Semesterprojektes an der FHWS Fakultät Gestaltung im Wintersemester 2016/17 lautet »feel home oder tragbare Geborgenheit« und kann als Aufforderung für den Anderen oder als Ausruf über einen Zustand verstanden werden. Wir haben untersucht wie ein tragbarer Raum sein könnte, der mich umgibt und mir unterwegs, sowie an neuen Orten ein Gefühl der Geborgenheit gibt. Wie kann eine Hülle für Großstadtnomaden aussehen? Wie ein Schutzraum der uns unabhängig von Orten macht, von zeitlichen Umständen und von Witterung. Unfreiwillig oder aus eigener Wahl sind wir nicht immer da, wo wir beheimatet sind, wir wollen unabhängig und beweglich sein, wir nomadisieren. Die Einen reisen zwischen mehreren Standorten hin und her, die anderen sind auf der Suche nach einer neuen Heimat. Unsere Kleidung kann uns wie eine Architektur umhüllen und uns Geborgenheit bieten, und sie ist tragbar, sie kann mitgenommen werden.
Vorgestellt werden hier eine Auswahl der Studien-Arbeiten, Körperhüllen in life size, die tragbaren Schutz und Geborgenheit untersuchen und veranschaulichen.Sie wurden in einer gemeinsamen Performance präsentiert, die wie lebende Bilder, tableau vivant, in einzelnen Räumen zu entdecken waren.
Patricia Hepp

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Danhua Lou, SENSE OF SAFETY, International Guest Student »My idea is inspired from my small blanket, my mom gave me when I was a baby. At the same time, she was holding me in her arms. I always feel like in my mom’s arms when I use my small blanket, it makes me feel home.«

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Felix Schuster, CLOSED / OPEN »Wir sind Wesen, die von Emotionen gesteuert sind. Je näher wir unserem Gegenüber kommen und diesem vertrauen, desto mehr öffnen wir uns. Wenn wir aber verletzt werden, ziehen wir uns zurück.«

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Luise Heide, HUMAN SHELL. »Wie der Name es verrät, ist Human Shell die Muschel oder das Schneckenhaus für den Menschen, man trägt man es auf dem Rücken. Möchte man sich zurückziehen, kann man es öffnen und um den eigenen Körper hüllen. Human Shell ist aus Papier genäht, gefaltet und geklebt.«

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Jana Hartmann, INNEN »Geborgenheit ist ein Gefühl, das oft nicht von einem bestimmten Ort, sondern von bestimmten Personen hervorgerufen wird. Gefühle verbinden uns mit anderen Menschen wie ein Faden. Die Arbeit INNEN zeigt die Verbindung zweier Menschen und das Chaos von Gefühlen in ihnen.«

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Julia Sauter, L’ABRI »Das Kleid L’Abri kann die Trägerin je nach ihrem Gemüt tragen, mal offen und kontaktfreudig oder geheimnisvoll und umhüllt. Sie entscheidet selbst über Länge und Volumen des Rockes, über Freizügigkeit oder Verhüllung. Die große Kapuze umhüllt sie ab der Taille.«

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Das Designprojekt an der FHWS Fakultät Gestaltung im Wintersemester 2016/17 mit dem Titel »feel home oder tragbare Geborgenheit« wurde in einer gemeinsamen Performance präsentiert, die wie lebende Bilder, tableau vivant, in einzelnen Räumen zu entdecken waren.

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Sarah Geissler, SOMNIUM »Eine Kombination aus Rucksack, Jacke, Mantel, Schlafsack, Decke und Kissen. Durch ein System von Reißverschlüssen ist es veränderbar. Je nach Bedürfnis kann Somnium Geborgenheit wie im eigenen Bett erzeugen, eine individuelle Wohlfühlzone für unterwegs«

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Titus Ebbecke, 38 FLASCHEN »Ein tragbares Haus für, um seine Habseligkeiten zu bewahren und als Rückzugsort. Der wandelbare Rucksack kann mit bis zu 38 Pfandflaschen in seinen Fächern befüllt werden, und wird so zum mobilen Schrank. Zum Sitz eingeklappt wird er ein Ort der Ruhe, und ausgelegt, ein Bett.«